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Das Konzept des Streicherklassenunterrichts

Das Konzept des Klassenmusizierens mit Streichinstrumenten geht auf den amerikanischen Violinprofessor Paul Rolland zurück, der nach methodischen Analysen des Streichinstrumentenspiels ausgehend von der Erkenntnis einheitlicher Grundbewegungsmuster bei allen vier Streichinstrumenten eine Methode des Streicherklassenunterrichts entwickelte.

An der Musikschule Schöneck-Nidderau wird dieses Konzept bereits seit 2003 in Kooperation mit Grundschulen in Nidderau und Schöneck umgesetzt. Das Angebot läuft über zwei Jahre, während dieser Zeit bekommt jede Schülerin und jeder Schüler ein Leihinstrument von der Musikschule gestellt.

Der Unterricht umfasst drei Wochenstunden, die in den Randstunden im Anschluss an den Regelunterricht der Schule stattfinden. Jeweils eine Lehrkraft der Musikschule und eine Lehrkraft der Grundschule ergänzen sich hierbei zu einem Tandem, das im Teamteaching die Klasse unterrichtet. Eine weitere Lehrkraft der Musikschule unterstützt das Team, damit sowohl hohe als auch tiefe Streichinstrumente Betreuung von einer Fachkraft erfahren.

Regelmäßige Auftritte bei Schulveranstaltungen und Musikschulkonzerten bieten Erfolgserlebnisse und geben den Streicherkindern die Möglichkeit, das Erlernte zu präsentieren.