Nach 2016 und 2017 studiert das „Junge Sinfonieorchester des Main-Kinzig-Kreises“ derzeit ein neues Programm ein. Wie in den vorangegangenen Jahren hat der Landrat des Main-Kinzig-Kreises Thorsten Stolz die Schirmherrschaft übernommen, außerdem freut sich das Orchester über die Unterstützung durch die Kulturstiftungen der Sparkassen des Main-Kinzig-Kreises.

Das Orchesterprojekt der VdM-Musikschulen Schöneck-Nidderau-Niederdorfelden, Main-Kinzig und Paul-Hindemith Hanau trägt in diesem Jahr das Motto „Sagenwelten“. Unter der bewährten Leitung des Nidderauer Musikschulleiters Christoph Möller versammeln sich seit Februar freitags ab 19.30 Uhr in der Windecker Kurt-Schumacher-Schule wieder mehr als sechzig hoch motivierte Musikerinnen und Musiker zur Probe.

Es ist das Anliegen der Organisatoren, junge begabte Musiker zu fördern und ein offenes Orchester für fortgeschrittene Musiker jeglichen Alters zu sein. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Altersstufen hat sich in den vergangenen Jahren als äußerst konstruktiv und bereichernd erwiesen. Daher sind natürlich auch versierte erwachsene Laienmusiker herzlich willkommen. Zwei Konzerte (19. und 20.Mai) finden traditionell in Nidderau statt. Ein drittes Konzert wird als Open-Air-Konzert im Schlosspark Meerholz am 26. Mai die Meerholzer Kulturtage eröffnen.

Das Programm enthält in diesem Jahr wieder eine deutsche Erstaufführung: Charles Villiers Stanfords 2. „Irish Rhapsody“ op. 84 „The Lament for the Son of Ossian“, die von Christoph Möller aus den bislang nur als Autograph des Komponisten vorliegenden Noten übertragen wurde. Daneben werden Albert Lortzings Ouvertüre zur Oper „Undine“, Felix Mendelssohns Ouvertüre „zum Mährchen von der schönen Melusine“, Maurice Ravels „Pavane pour une infante défunte“, Jean Sibelius‘ „Valse triste“ und die „English Folk Song Suite“ von Ralph Vaughan Williams erklingen.

Als besonderes Highlight findet am 12. Mai ein Kinderorchesterkonzert statt, bei dem das „Junge Sinfonieorchester des Main-Kinzig-Kreises“ die schönsten Stellen seines aktuellen Programmes für junge Leute von ca. 5 bis 10 Jahren spielt. Mit großer Spannung wird wieder Pelikan Pelle erwartet, der „seinen Dirigenten“ Christoph Möller jährlich besucht und ihn dabei mit allerlei Fragen rund um Orchester und Werke „löchert“.

Um allen Musikinteressierten den Besuch der Konzerte zu ermöglichen, erheben die Musikschulen als öffentliche Bildungsträger auch bei diesen aufwendigen Veranstaltungen keinen Eintritt.