Projektkonzert „ZusammenSpiel Musik“ der Struwwelpeterschule

„ZusammenSpiel Musik“ ist das gemeinsame Projekt der Struwwelpeterschule Niederdorfelden und der Musikschule Schöneck-Nidderau-Niederdorfelden. Seit vielen Jahren erhalten alle Kinder der ersten Klassen eine musikalische Grundausbildung und dürfen sich in der zweiten Klasse ein Instrument aussuchen, auf dem sie in Kleingruppen Unterricht erhalten. Was sie seit den Sommerferien gelernt haben, war bei einem Konzert im Bürgerhaus Niederdorfelden zu erleben, bei dem sich alles ums Wasser drehte.

Einen „Guten Morgen“ wünschten zunächst die Kinder der ersten Klassen in verschiedenen Sprachen mit „Salibonani“, einem Kinderlied aus Simbabwe, das mit Gesten und Klatschen begleitet wurde, bevor Schulleiter Harald Schramm alle begrüßte. Er stellte Kirsten Bleek von der Musikschule, die Herz und Seele des Projektes ist, sowie Perpetua Hofmann von der Struwwelpeterschule, die mit der Gitarre bereits seit vielen Jahren das Projekt unterstützt sowie die jeweiligen Klassenlehrerinnen vor. Durch das folgende, gut einstündige Programm führte Irmela Zickermann von der Musikschule.

Zunächst schilderte das Ensemble der Klassen 2 mit dem französischen Lied „Sur le pont“, was man auf der Brücke von Avignon, die mitten im Fluss endet, veranstalten kann. Da waren zu erleben Gitarren, Klavier, Blockflöte, Querflöte, Geige, Perkussion und Orff’sche Instrumente. Die Klang-Geschichte der drei kleinen Regentropfen Pitsch, Patsch und Plumm lasen danach zwei Kinder vor, während die anderen mit ihren Instrumenten illustrierten.

Es folgten die Kinder der Klasse 1c, die mit bunten Boomhawkers zunächst eine Welle darstellten und darauf „Eine kleine Welle“ von Uli Führe sangen, bevor Emilie Weyel, die bereits Gitarrenunterricht bei Manfred Fischer an der Musikschule erhält, „Planet Earth“ vortrug.

Die Klasse 1a trat mit einem kleinen Wasserstück auf, und stieg dann „In Paule Puhmanns Paddelboot“(Frederik Vahle) um an verschiedenen Orten in der Welt anzulanden. Luca Stoffel bereicherte die Wassermusiken auf dem Schlagzeug mit „Waves“, einem von ihm gemeinsam mit Schlagzeuglehrer Benno Bruschke komponierten Stück.

Nun hatte noch die Klasse 1 b ihren Auftritt. Dazu nutzten die Kinder lange weiße Tücher, mit denen sie weiße Wellen zu einer Musik aus Rumänien darstellten. Da hieß es, gut zuzuhören und sich mit den anderen Kindern abzustimmen, damit die Wellen nicht aufhörten. Sie erzählten noch von einem musikalisch tropfenden Wasserhahn, bevor das Ensemble der Klassen 3/4 die Bühne enterte. Zehn Kinder spielten und sangen äußerst engagiert zwei Seemannslieder aus England, nämlich „Der Tag fängt an auf unserm Kahn“ und „What shall we do“. Zum Schluss reiste die gesamte Schulgesellschaft mit „Yellow Submarine“ durch die Meerestiefen nach Hause.

Die bemerkenswerten Beiträge aller Kinder, die erst seit September musizieren, wurden mit viel Applaus belohnt und Musikschulleiter Christoph Möller dankte allen Beteiligten und vor allem den konzentriert zuhörenden Geschwisterkindern ganz herzlich.