Die Windecker Kurt-Schumacher-Schule war wieder Veranstaltungsort für „Klasse Vorspiele“ der  Musikschule. Traditionell findet dieser Tag der offenen Tür mit Kaffee und Kuchen Ende September statt und zeigt einen Querschnitt der Musikschularbeit.

Parallel in zwei Räumen und nicht länger als 30 Minuten zeigten Schülerinnen und Schüler Gelerntes. Vom Solisten an Klavier, Gitarre oder Violine zum Duo mit Schwester, Lehrer oder Lehrerin zu Ensembles und vom Anfänger bis zu Wettbewerbsteilnehmern fand sich ein reiches Spektrum.

Besonderes Highlight war „Schmerzensgeld“, die von Marc Bugnard gecoachte siebenköpfige Jugendband, deren spritziger Vortrag in „It’s my Life!“ gipfelte.

Mitmachaktionen hatten sich Klavierdozentin Kerstin Helfricht mit „Regentropfen“ ausgedacht, dazu wechselten sich Eltern und Schüler am Klavier ab. Im Vorspiel von Violindozentin Heidrun Zilian-Weber, unterstützt von Anna Mixa am Klavier und Kontrabassdozentin Anja Tlili sangen und spielten Publikum und Schüler gemeinsam „Sieben Cowboys reiten schweigend…“. Weitere Vorspiele bestritten eine Oboe aus der Klasse Marie-Luise Detering mit Klarinetten und Saxophonen der Klassen Inga Stutzke und Björn Grün, Anne Paul und ihre Violinklasse, sowie zum Abschluss Ann Bernstein mit ihren Schülern und Gitarristen der Klasse Christoph Roßbach sowie Trompeterin Lilli Mager aus der Klasse Roman Mixa und Pianist An Huy Nguyen, die ihr Programm für den Willi-Bissing-Wettbewerb vortrugen.

Zu Beginn eines Vorspieles informierten Schulleiter Christoph Möller und Fachbereichsleiterin Ann Bernstein über die Kampagne 2019 des Verbandes deutscher Musikschulen. Sie macht aufmerksam auf die Arbeit öffentlicher Musikschulen und wirbt für eine Erhöhung der staatlichen und kommunalen Förderung in Hessen, damit Eltern finanziell entlastet werden, die Vielfalt in der kulturellen Bildung erhalten bleibt und Musikschullehrer attraktive Arbeitsplätze finden.

Erfreulich war in diesem Jahr auch der starke Publikumszuspruch. Viele BesucherInnen hörten sich mehrere Vorspiele an und es wurden zahlreiche Gespräche geführt.