Das Kinderkonzert der Musikschule für die Vorschulkinder fand in diesem Jahr in der Willi-Salzmann-Halle in Windecken statt. Vorschulkinder aus zahlreichen Kitas fanden sich mit Eltern und Geschwistern in der Willi-Salzmann-Halle ein, um dem vom Fachbereich Elementar organisierten Konzert „Auf der Suche nach den verlorenen Worten“ zu lauschen und Instrumente live zu erleben. Neben der Moderatorin Gabriele Baba trat Cornelia Sander pantomimisch sowie als singende Clownin Josefine Jodel auf. Nachdem Josefine Jodel, die als großartige Sängerin angekündigt war, auch ganz toll summte, aber keine Worte zum Lied fand, wurde sie auf die Suche nach den Worten geschickt.
Dabei halfen ihr jugendliche Musikerinnen und Musiker, die auf verschiedenen Instrumenten musizierten. Zunächst die beiden unterschiedlich großen Trompeter Janis Hamsen und Erik Dinse, in deren Instrumenten Josefine jedoch keine Worte fand. Die Pianistinnen Lana Ripkens und Anna Mixa spielten daraufhin vierhändig „Morgenstimmung“. „Groß ist anders als klein“ lautete nun der etwas eintönige Text und Josefine wurde wieder auf die Suche geschickt. Jetzt probierten es die Klarinetten: Pauline Seidl mit der kleinen Klarinette und Lehrer Björn Grün mit der großen Bassklarinette suchten mit einem Duett in „194 Länder“. Helle und dunkle Töne spielten beide, das Publikum stand auf und half sich reckend und streckend mit. Josefine sang nun: „Dunkel ist anders als hell“, doch fünf Kinder der MusiKuSS-Tanzgruppe der Kurt-Schumacher-Schule Windecken sprangen auf und vor ihren Stühlen zu Musik von Nico Santos schnell und langsam dazwischen. Langsam und schnell spielte danach auch Sarah Hamsen auf der Querflöte. „Langsam ist anders als schnell“, Josefine hatte es sehr eilig, die neu gefundenen Worte vorzutragen.
Einen Indianertanz, am Klavier flink gefingert von Noah Klußmann probierte sie am Klavier nachzuklimpern, aber die Moderatorin klappte ärgerlich den Deckel zu. Nun waren lange und kurze Töne zu hören: Alena Trincek und Emil Heidrich musizierten auf Violine und Viola ein „Konzertstück“. Lars Milke trug auf dem Kontrabass „In der Halle des Bergkönigs“ vor und Josefine maß daraufhin die Töne der Streichinstrumente, die vom kurzen Pizzicato bis zu so lang erklangen, dass das Maßband über die ganze Bühne reichte. Eine neue Strophe brachte den Text: „Lang ist anders als kurz“. Maja Tedrup spielte darauf einen so heftig werdenden Wasserfall am Klavier, dass sich Josefine mit einem großen, bunten Regenschirm schützen musste. „Leise ist anders als laut!“ unterstrichen Mattheo Thorwartl am Schlagzeug und sein Lehrer Thomas Wimmer an der E-Gitarre mit „21 Guns“ von Green Day. Danach hatte Josefine Jodel alle Worte für ihr Lied zusammen und konnte gemeinsam mit einem Orchester aus allen Musikerinnen und Musikern, sowie dem Publikum endlich ihr Lied singen.
fachsimpeln.
