Das normalerweise jährlich stattfindende Konzert des „JUST ROCK!“- Fachbereiches der Musikschule konnte zum ersten Mal seit 2019 wieder im Jugendzentrum Blauhaus begeistern.
Zwar reichten die Besucherzahlen noch nicht an vergangene Veranstaltungen heran, doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. Die wie immer gemeinsam mit der Stadt Nidderau bestens organisierte Veranstaltung startete sehr publikumswirksam mit der Premiere der „Pommes-Tüten“ einer Rock-Kinderband, unterstützt durch einige Vertreterinnen und Vertreter der Elterngeneration.
Fachbereichsleiter Benno Bruschke moderierte in unnachahmlicher Art und half über Nervosität beim ersten Auftritt hinweg.
Nach den „Pommes-Tüten“ zeigten fünf weitere Bands, dass sie während langer Lockdowns nicht untätig geblieben waren. An die Jüngsten schlossen sich die „Monday Blues Strumblers“ an, eine instrumentale Rock-Cover-Band in der Besetzung Tenorsax, E-Gitarre, E-Bass und Drums. Die vier Herren konnten trotz fortgeschrittenen Alters ihren ersten Auftritt feiern und wünschen sich noch Verstärkung durch einen Sänger oder eine Sängerin.
Danach baute die Rock-Metal-Coverband „Schmerzensgeld“ auf. Beim letzten Auftritt vor drei Jahren wurden die „Local Heroes“ noch als Kinderband gefeiert, nun sind die fünf Mitglieder zu einer hoffnungsvollen Nachwuchsband gereift. Sie sind auf der Suche nach einem zweiten Sänger und nutzten die Gelegenheit, sich auf die anstehenden Veranstaltungen „Warm up“ für „Rock den Acker“ und „NidderRock“ in Erbstadt vorzubereiten.
Die Metal-Band „One Shot Kill“, seit Jahren regelmäßiger Gast bei „Rock im Blauhaus“, musste dieses Mal leider ohne Drummer / Drummerin auskommen. Wer sich wunderte, woher der satte Schlagzeugsound kam, obwohl der Drummerhocker frei war, wurde vom Moderator aufgeklärt: „One Shot Kill“ sucht einen Schlagzeuger oder Schlagzeugerin, die Drums kamen ausnahmsweise vom Band.
Anschließend mischte „BYTSS“ (“Beyond the Schwarzschild Sphere”) die Luft im Blauhaus durch. Die Rock-Cover-Band debütierte mit Coach Stephan Lima França Fischer am Bass auf der Blauhausbühne. Noch fehlt ein eigener Bassist, Interessenten sind aufgerufen, sich zu melden!
Und wer noch bis zum Schluss der Veranstaltung warten konnte, der bekam mit „HUsaysNO“ ein weiteres Band-Glanzlicht zu hören. Die seit Jahren auf den Bühnen der Region bekannte Pop-Cover-Band mit Saxophon, Posaune, Keyboards, Bass, Gitarre, Schlagzeug und Sängerin hatte die Coronazeit zu Aufnahmen bei Geburtstagskind Marc Bugnard genutzt. Dieser ließ es sich nicht nehmen, auch an diesem Abend für exzellenten Ton und eine professionelle Lichtshow im Blauhaus zu sorgen.
Ein Ständchen der „Rasselbande“- Kollegen Benno Bruschke, Marcus Ambichl, Josef Schweng und Stephan Lima França Fischer sowie dem Publikum war da obligatorisch. Wer Interesse hat, die offenen Positionen der verschiedenen Bands zu besetzen, meldet sich am besten im Musikschulbüro.