Mixary, Fachbereichskonzert und Bigband beim Bläsertag der Musikschule Nidderau
Beim parallel zum Windecker Altstadtfest stattfindenden Bläsertag der Musikschule in der Willi-Salzmann-Halle zeigte sich in verschiedenen Konzerten die enorme Spannbreite des von den sieben Dozentinnen und Dozenten des Fachbereichs Bläser betreuten Fachbereichs. Zwischen den Hauptacts Blechbläserensemble Mixary, Fachbereichskonzert und Bigband konnten nach Herzenslust die bereitgestellten Blasinstrumente ausprobiert werden. Vor allem Kinder ab der 3. Klasse und Erwachsene sollten ermuntert werden, deren Vielfältigkeit zu erforschen.
Unter der Leitung von Fachbereichsleiter Roman Mixa steht seit Jahren das durch Schlagwerk erweiterte Blechbläserensemble „Mixary“, das mit der Ouvertüre aus Händels „Wassermusik“ in ein Kurzkonzert startete. Es folgten von Modest Mussorgski die Höhepunkte aus „Bilder einer Ausstellung“: „Promenade“, „Das Alte Schloss“, „Baba Yaga“ sowie glanzvoll und orchestral
klingend „Das große Tor von Kiew“. Mit John Williams‘ „Jurassic-Park Suite“ schloss dieses leider nicht stark frequentierte Konzert, für das lange geprobt worden war.
Ab 14.30 Uhr zeigte sich die ganze bläserische Vielfalt bei meist von Ensembles vorgetragener Unterhaltungsmusik: Los ging es mit dem von Andreas Weil betreuten Tiefblech-Quartett, bestehend aus Florian Troitsch (Posaune), Loris Hinkel (Bassposaune), Alba Groetsch, (Euphonium) und Simon Boomgarden, (Tuba). „Pippi Langstrumpf und Freunde“ war das launig vorgetragene Medley überschrieben. Ein Urgestein der Musikschule bildet das Ensemble „Greensleeves“. Das von Eckehard Schneider geleitete Ensemble für Folk und Alte Musik trat in der Quartettbesetzung Helmut Brück und Claudia Kalapos (Dudelsack), Waltraud Hasenklever (Gitarre), Hans-Peter Maier (Kontrabass) mit drei Traditionals aus Schottland auf.
Es folgte Björn Grün mit seinem Saxophonensemble (Andrea Blömer, Bettina Amend, Uwe Deisenroth, Ines Mittmann, Udo Raith, Hans-Joachim Weis), die mit Fats Wallers „Honeysuckle Rose“, „Blue Dream“ und Cat Stevens‘ „Morning has broken“ das Publikum unterhielten. In die Auftrittsfolge verschiedener Ensembles reihte sich „La Sinfonietta“, das von Inga Stutzke betreute Mittelstufenensemble ein. Jan-Ole Krüger (Klarinette), Lilia Wiehe (Violine), Annika Jost (Violoncello) und Jakob Jebinger (Kontrabass) starteten mit Fred Raymonds „In einer kleinen Konditorei“, weiterhin „Hedwigs Theme“, „And All That Jazz“ und „Over the Rainbow“. Danach begleitete Julia Balser am Klavier ihre Oboenschülerin Nathalie Jenner, die sich „Bridge over
troubled Water“ ausgesucht hatte.
Heike Reinking stellte in der Folge Querflötistinnen ihrer Klasse vor: Mit Valentin Haller (Klavier) musizierten Linn Barthmann W. Lloyd Webbers „Mulberry Cottage“ und Katharina Stingl ein „Madrigal“ P. Gauberts. Gemeinsam mit beiden bilden Sarah Hamsen, Emma Heinrich und Anneke Krüger das Querflötenquintett, welches Gesualdos Renaissancestück „Itene, o miei sospiri“ und zum Kontrast „The bare necessities“ vortrugen.